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Wintersonnenwende der kürzeste Tag

Boże Narodzenie… nowego Słońca! Szczodre Gody


Die Slawischen Stämme in der Geschichte unserer Heimatregion feierten die Wintersonnenwende(„Godowe-Gody“), am 21-22 Dezember mehrereTage lang.

Dieses Fest wurde von den slawischen Völkern in der vorchristlichen Zeit wie auch heute durch die Heidnische
Glaubensrichtungen (Rodnowercy) als Anfang des Sonnen- und Liturgiejahres verstanden und gefeiert. Das Symbol für den Sieg des Lichts über die Dunkelheit symbolisiert den Moment von dem die Sonne tief am Horizont steht, der Tag immer länger und die Nacht kürzer wird.
Dieses Ereignis bringt den Menschen Hoffnung und erfüllt sie mit Freunde und Optimismus. Die Sonne hat wieder seine Macht über die Erde und das Leben errungen. Der alte Jahreszeit schließt sich, ein neues Jahr und Zykluslauf der Natur beginnt.

Schon in der Steinzeit waren die Menschen in der Lage, diesen besonderen Tag, den Tag der Wintersonnenwende, zu erkennen und zu kartieren. Das belegt beispielsweise die berühmte Kultstätte von Stonehenge in England oder
Fund vom Svantewit Monument in Zbrucz.

Bei den Slawen war die Wintersonnenwende auch den Verstobenen gewidmet, damit die Seelen der Vorfahren sich an diesem Kalten Tag erwärmen konnten, hat man für sie an Grabhügeln und Gräbern Feuerstellen angezündet wie auch kleine Feste veranstaltet. Gody, sind der Zeit für des Wahrsagens, magischer Rituale, des Hellsehens durch alte Frauen, Männer (die später als Hexen-Hexer bezeichnend durch die christliche Kirche verfolgt wurden)
und Priestern (Zerce), die über die Zukunft jedes einzelnen oder ganzer Gruppen, auch im Bezug auf zukünftige Ernte, Partner, Kindeswunsch usw. voraussagen konnten.

Bei den Slawen wurden vor allem zur Godowe, kein Baum (der erst im XVIII – XIX Jh. mit dem Brauch der Deutschen Siedlern kam), sondern aus den letzten Getreidehalmen gebundene Garben in der Ecke des Zimmers aufgestellt. Sie waren mit Kräutern, Nüssen, Früchten, farbigen Bändern usw. dekoriert und wurden nach Godowe Fest bis zum Frühling sicher aufbewahrt. Aus Kernen dieser Getreide-Garben sollte die neue Saat im Frühling beginnen.

Ein anderer, oder besser, zusätzlicher Brauch war wie bei fast allen indoeuropäischen Völkern ein unter der Decke aufgehängter Fichten-, Tanne- oder Kiefer-Ast, der ebenso reichlich dekoriert wurde. Ein bis zur heutigen Zeit erhaltener Brauch ist es, Stroh und Heu unter die Tischdecke zu legen. Alles das hat man getan, um eine reichlich Ernte im folgenden Jahr zu garantieren.
Wie bereits erwähnt kam im XVIII-XIX Jh. mit den Deutschen Siedlern der Brauch des Weihnachtsbaums zu den Slawen, der so zu sagen zum Symbol der neuen, fremden Religion wurde und einige der alten slawischen Rituale
und Bräuche verdrängte.

Mehr oder weniger willig man passte sich an die christliche Religion an die seit dem ihre Tradition mit alten
Heidnischen Ritualen und Bräuchen ergänzte.

Die letzten slawischen Traditionen im heutigen Osten wurden mit Vernichtung der Slawenstämme der
Obodritten, Milzener, Drevanen, Lutizen, Rhanen,Sorben und durch deren Christianisierung, fast vergessen und haben sich nur in den tiefen Wäldern des Lausitz und des Spreewaldes bis heute in veränderter, an katholische Dogmen angepasste Form erhalten.

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