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Bus von Flüchtlingshelfern an Grenze zu Belarus gestoppt

Ein Bus der Initiativen Seebrücke Deutschland und LeaveNoOneBehind steht an einem Checkpoint nahe dem Grenzübergang Kuznica an der Grenze zwischen Polen und Belarus. Die Aktivisten hatten zunächst Hilfsgüter abgeliefert und dann geplant, auf dem Rückweg Migranten nach Deutschland mitzunehmen. Foto: Michael Kappeler/dpa

Ein Bus der Initiativen Seebrücke startete am 8.11. aus Berlin zu einer Hilfsfahrt zur Belarussischen Grenze. Am Dienstagabend nur einige Kilometer vor dem Grenzübergang Kuznica hielt eine polnische Polizeikontrolle diesen Bus an und untersagte ihnen die Weiterfahrt. Polen hat in einer Drei-Kilometer-Zone entlang der Grenze den Ausnahmezustand verhängt, so die Aussage der Polizei während der Kontrolle.


Hilfsorganisationen dürfen nicht hinein. 


Die Aktivisten hatten zuvor Hilfsgüter an eine polnische Flüchtlings-Organisation übergeben. "Wir hatten uns vorher erkundigt, was hier dringend benötigt wird. So wie Powerbanks, Schuhe, Kopflampen, Handwärmer und Kältedecken." so Janka Schubart von der Flüchtlings-Organisation "Seebrücke-Deutschland". Als diese Aktivisten mitten in der Nacht gestoppt wurden, waren sie gerade auf dem Weg, Migranten aus Belarus abzuholen. Dieses hatten sie zuvor auch auf Twitter und anderen sozialen Medien angekündigt, ihr Ziel war es, auf dem Rückweg Migranten nach Deutschland mitzunehmen. "Wir haben die Sachspenden übergeben und der Bus steht mit 50 Plätzen an der Grenze, um schutzsuchende Menschen an Bord zu nehmen.“ so konnte man es am 9.11. auf Twitter lesen. 

Die Hilfsgüter werden jetzt wohl polnische Hilfsorganisationen, an Flüchtlinge verteilen, die es schon nach Polen geschafft haben und auf dem Weg nach Deutschland sind. Kaum einer stellte bisher in Polen einen Asylantrag, nur die Migranten, die von der Polizei , dem polnischen Grenzschutz oder vom Militär aufgegriffen wurden.


Seehofer warnt: Es wäre eine strafbare Handlung!

Das Bundesinnenministerium warnte jedoch, dass eine unautorisierte Beförderung und eine etwaige unerlaubte Einreise strafrechtliche Konsequenzen haben wird.

Ein Aktivist der Gruppe, Ruben Neugebauer, sagte: "Wir wollten hier ein Zeichen der Solidarität setzen. Es war der Tag des Mauerfalls, und es wichtig, dass wir uns für Menschenrechte statt für Mauern entscheiden. Europa darf sich nicht von einem Diktator erpressen lassen."

Auf der belarussischen Seite der Grenze harren in den Wäldern und an der Grenze weit über 5000 Migranten aus Ländern wie Syrien, Irak und Afghanistan aus, die in alle nur nach Deutschland wollen. 

Wie wir heute Morgen erfuhren, sind gestern erneut ca.1000 Migranten in Minsk eingetroffen. Auch hier plant man voraussichtlich einen erneuten Grenzdurchbruch.



Aber POLEN hält, wacht!


Die polnische Regierung hat reagiert, Polizei, Grenzschutz, Militär und die Spezialeinheit WOT sind auf fast 15.000 Mann aufgestockt worden. Auch Panzergrenadiere von 2 Panzerdivisionen haben Stellung bezogen. Die Gerüchte, dass in Grenznähe auch schweres Gerät aufgefahren ist, wurde bisher nicht bestätigt.

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Bildquelle: Policja Polska. Wojsko Polskjego, 11. Masurische Artilleriedivision

In den Fotos, die von der polnischen Polizei und von der polnischen Armee  sind, sieht man nur gepanzerte Fahrzeuge, die mit schweren MGs bewaffnet sind.

Alle Beiträge

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