Bundesregierung will Corona-Maßnahmen offenbar verschärfen
Private Zusammenkünfte mit Freunden und Bekannten sollten sich generell nur noch auf einen festen weiteren Hausstand beschränken. Den Entwurf hatten unter anderem die Nachrichtenagenturen dpa und Reuters eingesehen. Es handelt sich nur um eine Vorlage, Änderungen sind nach den Diskussionen zwischen Bund und Ländern durchaus noch möglich.
Staatskanzleichefs der Länder möchten keinen Beschluss für heute, stattdessen solle am 23. November erneut beraten werden.
Künftig solle man sich zudem bei jedem Erkältungssymptom, insbesondere Husten und Schnupfen, unmittelbar nach Hause in Quarantäne begeben.
Für schärfere Maßnahmen in Schulen hatte noch am Sonntag noch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) geworben. Zwar sei man im Grundsatz einig, dass die Schulen für Präsenzunterricht geöffnet bleiben sollten, hieß es aus Vorberatungen. Eine Mehrheit der Länder wolle jedoch aktuell nichts an den Regelungen ändern. Hier seien die Fronten ziemlich verhärtet.
Termin für eine Zwischenbilanz
Das Treffen an diesem Montag – zwei Wochen nach Inkrafttreten der November-Kontaktbeschränkungen – war von zunächst angesetzt worden, um eine Zwischenbilanz zu ziehen. Größere Entscheidungen waren nicht geplant. Aus der Bundesregierung hieß es schon vorher, Lockerungen könne es noch nicht geben. Stattdessen wollen Bund und Länder voraussichtlich in der Woche vom 23. November an entscheiden, ob die Maßnahmen vor Weihnachten verschärft werden müssen oder gelockert werden können.
Die Sieben-Tages-Zahlen lassen etwas Hoffnung aufkommen
Innerhalb eines Tages hatten die Gesundheitsämter nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Sonntag in Deutschland 16.947 neue Corona-Fälle gemeldet. Das sind 5514 Fälle weniger als am Tag zuvor mit 22.461 neu gemeldeten Fällen innerhalb von 24 Stunden. An Sonntagen sind die erfassten Fallzahlen meist niedriger, unter anderem weil am Wochenende weniger getestet wird. Am vergangenen Sonntag hatte die Zahl gemeldeten Positivtest bei 16.017 gelegen.
RKI meldet heute früh (16.11.2020) nur 10.824 neue Fälle von Personen die auf Covid 19 positiv getestet
wurden.
Dagegen stiegen im Nachbarland Polen die Zahlen zum Wochenende weiterhin. Laut WHO wurden am Sonntag 21.854 Fälle dort gemeldet und 303 Personen verstarben, angeblich an oder mit Corona.
die untenstehende Grafik zeigt die Nachbarwoiwodschaft zu MV allein in Swinoujscie verstarben in den letzten 48h 5Personen, auch dort wurde Corona auf dem Totenschein notiert.
Beachten sollte man in dieser Statistik, das viele Personen aus dem Großraum und der Stadt Stettin in Swinemünde, Mistroy ABER auch auf der deutschen Seite der Insel Usedom sowie im gesamten Landkreis V-G, in Hotels , Gaststätten, Rehakliniken, Altenpflegeheime und Krankenhäuser arbeiten. Diese betroffenen Personen werden aber in Stettin in der Statistik geführt! Auskünfte erhält das Gesundheitsamt in Deutschland nur in den seltensten Fällen, dadurch verbreitet sich der Virus auch in unserem Landkreis immer weiter aus!
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